Physiotherapie und Osteopathie
Physiotherapie
Physiotherapeutische Behandlung soll Bewegungsabläufe verbessern und erleichtern, Schmerzen lindern, geschwächte Muskulatur kräftigen und die Selbständigkeit im Alltag fördern.
Ziel ist es, Funktionsstörungen des Bewegungsapparats zu erkennen und diese mit aktiven und passiven Therapieformen zu verbessern.
Osteopathie
Manuelles Diagnose- und Behandlungskonzept für Bewegungsapparat, Organe und Gewebe. Unterstützt den natürliche Eigenregulation des Körpers durch Wiederherstellung der Beweglichkeit aller Gewebe und der Zirkulation der Flüssigkeiten im gesamten Körper.
Die Osteopathie umfasst drei miteinander verbundene Systeme:
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Parietal: Behandlung des Bewegungsapparats
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Viszeral: Behandlung innerer Organe
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Craniosacrale Therapie: Behandlung von Schädel und Kreuzbein, der membranösen Verbindungen und des Nervensystems
und integriert das Wissen verschiedener Körpersysteme (neurologisches, metabolisches, endokrines, respiratorisches, biomechanisches System) in Befundung und Behandlung.
Skoliose Therapie
Skoliose ist eine seitliche Verkrümmung und Verdrehung der Wirbelsäule. Erkennbar wird eine Skoliose vor allem beim Vorneigen des Oberkörpers, da hier die Asymmetrie im Rückenprofil erkennbar wird.
In den meisten Fällen ist die Ursache für die Skoliose unbekannt, d.h. idiopathisch.
Die idiopathische Skoliose entsteht im Kindes- und Jugendalter und hat meist einen fortschreitenden Verlauf. Daher ist Physiotherapie in jedem Stadium sinnvoll und hilfreich.
Das Konzept der Skoliosetherapie nach Katharina Schroth gilt bis heute als "Goldstandard".
Weitere therapeutische Maßnahmen sind: Manuelle Therapie, Funktionelle Bewegungsübungen, Spialdynamik, Myofasziale Techniken, Viscerale Behandlung.